
Die Filiale der Verbraucherzentrale in Norderstedt kann schon seit geraumer Zeit nur mit Zuschüssen der Stadt erhalten werden. Regelmäßig steht deshalb der Zuschuss für die Beratungseinrichtung im Hauptausschuss zur Diskussion.
„Die Mitglieder des Hauptausschusses haben die Verbraucherzentrale im Jahr 2016 gebeten zu ermitteln, wie viele Anfragen von Norderstedterinnen und Norderstedtern kommen. Wie die Leiterin der Verbraucherzentale mitteilte, sei dies allerdings aus technischen und datenschutzrechtlichen Gründen nicht möglich. Erfasst werden konnte jedoch der prozentuale Anteil der Norderstedter Bürger und Bürgerinnen die persönlich in der Geschäftsstelle in der Rathausallee beraten werden wollten. “Diese machten rund 70 % aus“, berichtet der finanzpolitische Sprecher der SPD Emil Stender.
Zuschuss für Verbraucherzentrale bleibt
Auf Grundlage dieser Auskunft wurde am vergangenen Montag über den zukünftigen Zuschuss der Stadt für den Erhalt der örtlichen Verbraucherzentrale abgestimmt. Ohne die Stimmen von CDU und AfD wurde für 2019 eine Bezuschussung der Arbeit für die Verbraucherinnen und Verbraucher in Höhe von 30.000 Euro beschlossen.
„Wir sind froh, dass die politische Mehrheit unserer Stadt weiter hinter dieser Einrichtung steht. Verbraucherschutz ist wichtig und wir sollten dieses Angebot für unsere Bürgerinnen und Bürger hier in Norderstedt erhalten“, erklärt Stender.