Mit den Stimmen der „Jamaikaner“ erfolgt im Hauptausschuss am 03. Dezember auf Antrag der AfD die Streichung der Stabstelle Digitalisierung, die von Frau Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder in den Nachtragshaushalt aufgenommen wurde, um die Verwaltung zukunftsfähig zu machen und die Digitalisierung in der Stadt Norderstedt voranzutreiben.
„Das konservative Lager hält diesen Schritt hin zu Bürgerfreundlichkeit und Modernisierung offensichtlich nicht für notwendig“, stellt der sozialdemokratische Finanzpolitiker Emil Stender fest.
Aber dies ist nicht der einzige Strich, der der Oberbürgermeisterin durch ihren Nachtragshaushaltsentwurf und den entsprechenden Stellenplan von der Politik gemacht wurde. Auch die Stabstelle Ehrenamt, die das so wertvolle ehrenamtliche Engagement in der Stadt in Zukunft unterstützen und die Ehrenamtler bei ihrer Arbeit beraten sollte, wurde auf eine Halbtagsstelle reduziert. „Ein Schlag in das Gesicht der vielen Ehrenamtler in Vereinen, Feuerwehr und unserer Kulturträger“, ergänzt Stender.
Die SPD wird jetzt in der Stadtvertretung am 11. Dezember die Zukunftspläne der Verwaltungsspitze unterstützen und noch einmal die Wiedereinsetzung der Stabsstelle für Digitalisierung sowie die Aufstockung der Stabsstelle Ehrenamt beantragen. „Wir hoffen, dass die übrigen Fraktionen noch einmal in sich gegangen sind und die Wichtigkeit dieser Entscheidungen für die Menschen in Norderstedt und die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt erkennen“, schließt Stender