Am 1. Mai zu Hause solidarisch sein

Der SPD-Kreisverband Segeberg unterstützt den Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).

Katrin Fedrowitz zum 1. Mai 2020: Solidarität in Corona-Zeiten
Katrin Fedrowitz, SPD-Kreisvorsitzende Bild: SPD

Am 1. Mai 2020, dem Tag der Arbeit, wird es keine Kundgebungen auf Straßen und Plätzen geben – denn in Corona-Zeiten heißt Solidarität: Abstand halten. „Trotzdem wollen wir den Feiertag nutzen, um für die Arbeitnehmerrechte einzutreten“, ruft die SPD-Kreisvorsitzende Katrin Fedrowitz auf. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie sehr wir alle aufeinander angewiesen seien in unserer modernen Gesellschaft.

„Unsere Solidarität gilt heute besonders den Menschen, die im Gesundheitssystem und in der Pflege arbeiten, die in Handel und Logistik unsere Versorgung sicherstellen, die in den Blaulichtdiensten für alle Notfälle bereitstehen“, führt die Sozialdemokratin als Beispiele an. Diese Berufe erhielten oft nicht die Beachtung und den Respekt, den sie verdienen. „Heute bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen zu fordern, ist gut und richtig“, unterstützt die SPD-Kreisvorsitzende entsprechende Forderungen, die nicht nur aus dem Gewerkschaftslager kommen. „Aber das darf nach der Corona-Krise nicht wieder vergessen werden. Einmalzahlungen bringen es nicht.“

Da die SPD in diesem Jahr nicht auf Maikundgebungen Flagge zeigen kann, ermuntert der Kreisverband alle, die Online-Angebote des DBG zu nutzen. „Solidarisch ist man nicht alleine!“, heißt das Motto des Gewerkschaftsbundes. Zur traditionellen Zeit am 1. Mai um 11 Uhr wird es eine Live-Sendung geben. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich mit eigenen Botschaften zu Wort zu melden und diese an den DGB zu schicken. Karin Fedrowitz hat ihren Standpunkt auf den Punkt gebracht: „Solidarität bedeutet für mich: Mehr Respekt für gute Arbeit!“