Karstadt gehört zu Norderstedt

Galeria Karstadt Kaufhof schließt 62 Filialen - darunter die in Norderstedt.

Katrin Fedrowitz und Nicolai Steinhau-Kühl
Katrin Fedrowitz und Nicolai Steinhau-Kühl

Die SPD Norderstedt bedauert die Entscheidung, die Filiale des Traditionswarenhauses in Norderstedt zu schließen. „Unsere junge, noch wachsende Stadt war mit dem Warenhaus Karstadt immer eng verbunden. Das Herold-Center und Karstadt haben über Jahrzehnte den Einkaufsstandort in Garstedt geprägt und sich ergänzt. Der Einschnitt durch die Schließung der Norderstedter Filiale ist für die Menschen in unserer Stadt und natürlich die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Filiale mehr als bedauerlich und wird Auswirkungen auf den gesamten Einkaufsstandort haben“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Nicolai Steinhau-Kühl.

„Gerade in Zeiten des anwachsenden Onlinehandels ist es wichtig, unseren Einzelhandel vor Ort attraktiv zu erhalten. Nur so bleiben unsere Städte für die Menschen erlebbar und können auch Arbeitsplätze für die Menschen bieten“, ergänzt die Ortsvereinsvorsitzende Katrin Fedrowitz.

Den Wechsel sozial verträglich gestalten

Im Lauf der Jahre wurde schon mehrmals über die Schließung der Norderstedter Karstadt-Filiale diskutiert. Bisher hat der Konzern sich am Ende noch immer entschlossen, die Filiale zu erhalten. „Sollte die Schließung nun doch unvermeidbar sein, möchten wir den vielen langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Filiale vor Ort herzlich für ihre Arbeit in unserer Stadt danken. Wir wünschen, dass die Überführung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in neue Tätigkeiten sozialverträglich gestaltet wird, um die wirtschaftlichen Einschnitte der Einzelnen in Grenzen zu halten“, sind sich Steinhau-Kühl und Fedrowitz einig.