SPD setzt auf mehr Personal

Auf einer Klausurtagung hat die Norderstedter SPD-Fraktion über den städtischen Haushalt der Jahre 2022 bis 2023 beraten. Das Ergebnis: Die SPD wird in der Stadtvertretung Anträge stellen, die unter dem Oberziel "Mehr Service für die Bürgerinnen und Bürger" zusammengefasst werden können.

SPD-Fraktionsvorsitzender Nicholai Steinhau-Kühl
SPD-Fraktionsvorsitzender Nicholai Steinhau-Kühl

„Für die Jüngsten in unserer Stadt möchten wir durch mehr Personal in der Schulsozialarbeit und der Kindertagesstätten die Betreuung verbessern“, erklärt die Stellvertretende Stadtpräsidentin Sybille Hahn. „Jede Grundschule soll eine Vollzeitfachkraft für die Schulsozialarbeit erhalten. Der Pool für die Springerkräfte der Kindertagesstätten soll auf zehn Stellen verdoppelt werden.“

Im Bereich der Kultur plant die SPD eine neue Stelle für das Stadtarchiv ein. Hier sind die Dokumente der Stadt Norderstedt so aufzubereiten, dass ein bürgernaher Service und eine Einsichtnahme durch Interessierte möglich ist.

Mehr Personal für umweltgerechtes Bauen

Auch in der Umwelt- und Klimapolitik sieht die Fraktion Handlungsbedarf. „Die Bürgerinnen und Bürger sollen stärker die Beratung der Stadt in Anspruch nehmen können, um sich über die Möglichkeiten der energetischen Sanierungen und über Zuschüsse zu informieren“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Nicolai Steinhau-Kühl. Eine zusätzliche Beraterstelle halten die Sozialdemokraten für notwendig.

Für die Bauherrinnen und Bauherren in Norderstedt soll zukünftig mehr Personal bereitgestellt werden, welches das Bauverfahren begleitet und bei der Umsetzung der baurechtlichen Auflagen beratend tätig ist. „Wir setzen auf den Service direkt für die Menschen in unserer Stadt und sind davon überzeugt, dass hier jeder Euro gut angelegt ist“, schließt Steinhau-Kühl.