Am 8. Oktober 2023 findet in Norderstedt nach sechs Jahren wieder die Wahl statt, um das Amt des Oberbürgermeisters/der Oberbürgermeisterin zu besetzen. In ihrer Bewerbungsrede hat Roeder auf die Erfolge der laufenden Amtsperiode verwiesen und ihren Wunsch betont, sich weitere sechs Jahre für Norderstedt einzusetzen.
Ziel erreicht: Klarheit und Wahrheit im Haushalt
Am Beginn ihrer Amtszeit stand Vergangenheitsbewältigung, nämlich den städtischen Haushalt seit 2013 in Ordnung zu bringen. „Klarheit und Wahrheit“ in der Haushaltsführung sind notwendig, um den korrekten Umgang mit Steuergeldern nachzuweisen. Ihr Vorgänger hatte das vernachlässigt, so dass der Haushalt jedes Mal durch das Innenministerium genehmigt werden musste. Beharrlich hat sie die Jahresabschlüsse nachgeholt und die laufende Haushaltsführung verbessert, so dass der städtische Haushalt jetzt genehmigungsfrei ist.
Roeder als Krisenmanagerin
Kaum war das geschafft, kam die Pandemie. Die Oberbürgermeisterin hat die Stadt durch die Krise gesteuert: Ein Impfzentrum nach Norderstedt geholt, ein viel genutztes Bürgertelefon eingerichtet, Adhoc-Teams in der Stadtverwaltung eingerichtet und die manchmal sehr kurzfristig eingetroffenen Vorgaben aus Kiel in die Tat umgesetzt.
Rückblick und Ausblick
Zu den erreichten Zielen gehört: Mehr Kitas sind gebaut worden und werden gebaut. Am Norderstedter BBZ gibt es eine Klasse für Erzieherinnen und Erzieher, was den Fachkräftemangel an Norderstedter Kitas mindern hilft. Die Stadtverwaltung macht mehr digitale Angebote und informiert jetzt auch auf Facebook und Instagram.
Bezahlbarer Wohnraum wird in Norderstedt weiterhin dringend gesucht. Roeder will das Bündnis für Wohnen neu beleben. Die beliebte Bürgersprechstunde will sie auch in der zukünftigen Amtsperiode anbieten.