Das war der Thementag „Umwelt“ der SPD

Am vierten Thementag der Norderstedter SPD ging es in der De-Gasperi-Passage um die Umwelt. Das weit gespannte Themenfeld bot Anlass zu vielen Gesprächen.

Nicolai Steinhau-Kühl im Gespräch mit einem Norderstedter Bürger Bild: SPD

Wieder konnten Passanten nicht nur mit den anwesenden SPD-Mitgliedern sprechen, sondern auch ihre Themen auf Karten schreiben. „Bäume pflanzen, wo immer es geht“ war ein Vorschlag. Dasselbe Anliegen, nämlich das Binden von Kohlendioxid, bewegt jemand anders, der „Renaturierung von Mooren“ aufgeschrieben hat.

Thementag Umwelt der Norderstedter SPD am 25.03.2023 Bild: SPD

Auf die Vielfalt des Umweltthemas haben SPD-Mitglieder mit Schildern aufmerksam gemacht, wie sie auf Demonstrationen getragen werden, z. B. „Solarenergie“, „Abwärme nutzen“, „Flächen entsiegeln“, „Garstedter Feldmark schützen“, „Blühstreifen“, „Essbare Stadt“.

Globaler Klimawandel – lokal handeln

Einen gewichtigen Teil der Gespräche nahm der Klimawandel ein. Er wirkt global, hat aber Folgen bis hin zur Norderstedter Kommunalpolitik. Wie stellen wir zum Beispiel die Stadtwerke klimaneutral um? Im Bereich der Fernwärme und der Stromerzeugung arbeiten die Stadtwerke bereits daran. Auf Antrag der SPD informieren sie halbjährlich über den Stand im sogenannten Dekarbonisierungsbericht.

Ein Schritt auf dem Weg: Energieberatung

An die Fernwärme sind Mehrfamilienhäuser angeschlossen. Aber was ist mit Reihenhäusern und Einzelhäusern? Müssen die Eigentümer einen Wertverlust hinnehmen, wenn beim Verkauf deutlich wird, dass sie den Anforderungen an Klimaneutralität nicht genügen? Um beim Modernisieren zu unterstützen, wollte die SPD eine Energieberatung seitens der Stadtverwaltung ins Leben rufen. Aber der Antrag hat im Umweltausschuss keine Mehrheit gefunden. Nun will die SPD den Antrag in der kommenden Sitzung der Stadtvertretung erneut einbringen.